Was uns das Wetter in der heutigen Zeit bringt, berichten uns die Meteorologen im Sekundentakt. Doch zu wissen, dass sich etwas über den gut behüteten Weingärten zusammenbraut ist das Eine. Das Andere ist die Erfahrung, die Geduld, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die des gesamten Teams, um im richtigen Moment Entscheidungen zu treffen die eine ganze Ernte beeinflussen. Das Jahr 2021 hatte es weltweit in sich. Die Medien berichteten von wütendem Feuer und großen Fluten. Die Klimaveränderung klopft an jede Tür. Durch die frühe Wärme am Jahresanfang und die lauen Wintermonate beginnt der Austrieb immer früher. Dadurch steigt die Gefahr durch Spätfrost weiter an. Dazu kommen im Sommer die starken Stürme mit Sinnflut-artigen Regenfällen und Hagel.
Natürlich machen wir uns darüber Gedanken. Lösungen werden zur Verhinderung von Schäden gesucht und beispielsweise in Hagelnetzen gefunden. Es wird jeder Weingarten, jede Bodenbewirtschaftung, alle Begrünungsmaßnahmen mit neuem Blick betrachtet: 'Ist das dass Richtige für eine gesunde Zukunft des Weingartens und unserer Weine?'
Horitschon ist dieses Jahr mit einem blauen Auge davon gekommen. Ja, wir haben Schäden in den Weingärten verzeichnet. Und ja, es blieb noch genug für die jetzige hochqualitative Lese, der wir euphorisch entgegen blicken.
"Bisher haben wir die sonnigen Herbsttage genutzt um Zweigelt und Weintrauben für unsere Hausmarke weiß und rosé zu lesen. Am Samstag werden wir mit Blaufränkisch Vielfalt weiter machen. Bis jetzt sind wir mit dem Jahrgang 2021 sehr zufrieden!", spricht Dominik Gober vom Weingut Gober&Freinbichler.
"Tagsüber viel Sonne, warme Temperaturen, trockene Tage und kühle Nächte.", das wünscht sich Familie Strass vom Weingut Strass als schönen Abschluss eines turbulenten Jahres.
... und nach der Lese atmen wir tief durch, erfreuen uns daran mit und in der Natur arbeiten zu dürfen und machen uns weiter Gedanken. Am besten mit einem Kostschluckerl unseres Horitschoner Weines!