Geologie

Die Lage – In der Mitte Europas

horitschongrenzlandÖsterreich ist ein Gebirgsland. Mehr als zwei Drittel der Fläche werden von den Alpen eingenommen. Dieser Gebirgszug erstreckt sich quer durch Europa und bedeckt weite Teile von Frankreich, der Schweiz, Norditalien, Süddeutschland und Österreich.

Ziemlich knapp vor der „Horitschoner Haustür“ klingen die Berge schön langsam aus.
Im Norden, „hinter“ Neckenmarkt und Ritzing, zeigen sich die Abhänge des Ödenburger Gebirges das bis zu 650 Meter empor kommt. Im Westen erkennen wir auf den Höhen der Landseer Berge den Pauliberg (761m) und die Ruine Landsee. Nach Süden zu ist der Blick ein wenig vom ansteigenden Gelände nach Raiding und Großwarasdorf verdeckt, aber von dort oben sieht man bis hinunter zum Bernsteiner und Günser Gebirge, mit dem höchsten Berg des Burgenlandes, dem Geschriebenstein (884 m).

Von drei Seiten also „umzingelt“, unser „Oberpullendorfer Becken“, in dem eben auch Horitschon zu liegen kommt. Nur nach Osten zu, Richtung Unterpetersdorf und Deutschkreuz, wird das Mittelburgenland immer flacher und geht allmählich in die Kleine Ungarische Tiefebene über.

Eine gebirgige Fortsetzung erfahren die Alpen in der Slowakei, nordöstlich von Preßburg beginnend. Hier erhebt sich der Gebirgszug der Kapaten, der über Polen und die Ukraine nach Rumänien hinunterzieht, nördlich von Bukarest nach Westen umbiegt und Richtung Belgrad ausklingt. Dabei umrahmt diese Bergkette eine riesige Beckenlandschaft, die ganz Ungarn umfasst und in all seine Anrainerstaaten hineinreicht. Es handelt sich um den „Pannonischen Raum“. Im Westen reicht dieser auch ein wenig nach Österreich, und Horitschon liegt daher nicht in einer gebirgigen Gegend, sondern im beginnenden Flachland von Pannonien. Unser Ort selbst weist nur 239 m Seehöhe auf, die Urbanikapelle am „Ragaberg“ steht immerhin noch auf stolzen 291 m.

Das macht Lust auf eine Erkundungstour. Vielleicht mit dem Fahrrad durch unsere Weingärten?